Burgerforum stuurt brief over windturbines aan raadsleden Bad Bentheim

An alle Ratsmitglieder der gemeinde Bad Bentheim

Losser, 16 März 2024

Sehr geehrte Ratsmitglieder, meine Damen und Herren,

wir haben eine dringende Botschaft an Sie alle, unterstützt von nicht weniger als 600 Unterschriften und zahlreichen Reaktionen von Mitbürgern, die sich gegen den Bau von Windkraftanlagen unmittelbar an der Grenze bei den Zandbergen und Oelemars in Losser auf deutschem Gebiet aussprechen. Die Petition wird zu gegebener Zeit an den Bürgermeister Herr Dr.Volker Pannen überreicht. Ergänzt durch die Stimmen unserer deutschen Mitstreiter (GWW), die ebenfalls gegen die geplanten Windkraftanlagen im Wald mit beeindruckenden mehr als 3.500 Unterschriften kämpfen.

Dieser Brief, die Petition und die damit verbundenen Reaktionen, repräsentieren nicht nur Sorgen, sondern auch einen kraftvollen Appell zum Handeln. Ein Appell, um zu verhindern, dass unsere empfindliche Landschaft durch die Auswirkungen dieser immensen Windkraftanlagen gestört wird. Wir stehen an einem entscheidenden Scheideweg, an dem die Interessen unserer Gemeinschaft und der Schutz unserer Umwelt auf dem Spiel stehen.

Gemeinsam mit unseren deutschen Mitstreitern von "Gegen Windräder im Wald" möchten wir darauf hinweisen, dass die Errichtung dieser Windkraftanlagen nicht nur die Lebensqualität unserer Gemeinde beeinträchtigt, sondern auch die Werte und Prinzipien, für die wir kämpfen.

Aber unsere Streit gilt auch dem Windkraftprojekt in De Lutte, bei Grensübergang De Poppe.

Lassen Sie uns klar sein: Wir verstehen die Notwendigkeit von erneuerbaren Energien und die Bedeutung der Erreichung von Energiezielen. Doch angesichts jüngster Entwicklungen in der Region, insbesondere in der Gemeinde Bad Bentheim, können wir nicht ignorieren, dass der Bau dieser Windkraftanlagen nicht mehr erforderlich ist, um diese Ziele zu erreichen. Und auch gibt es alternative Lösungen, die weniger invasiv für unser fragiles Ökosystem sind.

Die Auswirkungen dieser Windkraftanlagen reichen über das rein Visuelle hinaus. Sie bedrohen auch die Biodiversität unserer Region, stören die natürlichen Lebensräume vieler Tierarten und verursachen Schäden an unserem kulturellen Erbe. Es sind Gebiete, die schon soviele Jahren von Generationen geschätzt werden. Es ist unsere Pflicht, es sie zu schützen und an zukünftige Generationen weiterzugeben.

Deshalb bitten wir Sie dringend, im Namen aller, die ihre Stimme erhoben haben und die von uns vertreten werden, dem Druck zu widerstehen, diese Windkraftanlagen zu errichten.

Lassen Sie uns gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft arbeiten, die auch den Respekt vor der Natur und den Gemeinschaften, die wir schätzen, einschließt. Aber das alles ohne Windturbinen im Wald Fürstliche Tannen aber auch ohne Windturbinen in De Lutte.

Im Übrigen bemängeln wir, dass die Stadt Bad Bentheim unserer Kenntnis nach an viele Punkte des *Espooer Übereinkommens nicht gehalten hat.

Die Mitglieder des Stadtrates möchten wir eindringlich bitten, die Belangen unserer Gemeinschaft und die Stimmen derer, die gegen die Windkraftanlagen sind, ernsthaft zu berücksichtigen. Und dabei auch zu berücksichtigen, dass Deutschland sich laut EU Gesetz mit unseren Abständen zu Windrädern auseinander setzen muss.

Bitte nehmen Sie sich die Zeit diese Angelegenheit sorgfältig zu überdenken und die möglichen Auswirkungen auf unsere Umwelt und Gemeinschaft zu berücksichtigen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Burgerforum Losser

Harold Sligman, fractievoorzitter

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